Table

Stefan Albrecht, genannt Table
Bereits im zarten Alter von vier Jahren bestand ungemeines Interesse, heimlich der Gitarre des großen Bruders Töne zu entlocken…..leider ohne nennenswerten Erfolg. Das musste dann noch warten, bis ich mit zwölf Jahren in einem Zeltlager gemeinsam mit einigen anderen Freunden die Grundlagen des Gitarrenspiels kennenlernen durfte. „Smoke On The Water“ und „The Witch“ waren dann die ersten Songs, die ich rudimentär spielen konnte, wohl nicht immer nur zum Wohlergehen meiner Mitmenschen. Kaum wieder zu Hause eingetroffen, bearbeitete ich meine Eltern, bis ich dann eine erste Wandergitarre mein eigen nennen durfte. Und im Fernsehen lief dann ein Gitarrenkurs mit John Pearse……die Bildstörungen spiele ich heute noch! Mit vierzehn dann die erste Band „Brutus“, ich bediente die Rhythmusgitarre ca. zwei Jahre lang bis ich dann mit Freunden meine nächste Band gründete „Eshnapur“, da wechselte ich von sechs auf vier Saiten, das entsprach eher meinem bodenständigen Naturell. Nur waren wir keine Tiger, sondern eher zahme Kätzchen. Daran änderte auch die Umbenennung in „Highland Nectar“ nix, ausser, dass wir Bier und Whisky trinken durften.
Auch diese Phase fand irgendwann ein Ende und so machte ich ein paar Jahre lang nur Musik im stillen Kämmerlein, bis ich dann auf einer Party im alkoholbedingten Wahn mit ein paar Freunden musizierte und feststellen musste, dass uns ausser der Vorliebe für Bier und Schnaps, auch der Drang, unser Können einer breiteren Öffentlichkeit darzubieten, verband. Flugs wurde eine neue Band gegründet, die auf diversen Festivitäten zum Gelingen eben dieser beitragen durfte. Man freute sich immer zweimal, wenn wir spielten. Einmal, wenn wir anfingen…… und das zweite Mal, wenn wir wieder abfuhren. Diese Band besteht in der Grundbesetzung nach vielen Jahren trotz mehrerer Wechsel heute immer noch.
Dann wurde ich Teil der „R.A.W. Borth Band“, die ausschließlich eigene Songs mehr oder weniger erfolgreich auf hohem musikalischen Niveau darbot. Nach dieser ca. drei Jahre dauernden Phase folgte eine Zeit, die sich durch viele Sessions auszeichnete, eine intensivere führte dann zur Mitgründung der „Band Ohne Damen“, die bis heute Bluesrock auf ihre Fahnen geschrieben hat.
Im März 2014 wurde ich dann Mitglied der legendären „Speellüüd“, erst als Krankheitsvertretung, dann als fester Bestandteil dieses ewigen „Geheimtipps“! Und das soll auch so bleiben, denn hier habe ich echte Freunde gefunden und die musikalische Ausrichtung stimmt auch.